Pinke Schals um den Hals,das Sektglas in der Hand. Die Köndringer Anhänger sind leicht zu erkennen. Positioniert auf Mundingens Gegengerade hatten sie freie Sicht auf das Geschehen auf dem Platz. Und die Zeiten als Köndringens Linienrichter und Co Trainer Rainer Bolz mehr Laufbereitschaft an der Linie wie manch Spielerinn auf dem Feld zeigte, sind längst vorbei. Das bekam auch der Tabellendritte aus Gottenheim zu spüren. Die erste Halbzeit schien nach dem Motte zu verlaufen, erst einmal sehen was da so geboten ist. Das Tempo etwas verhalten aber insgesamt alles im Griff. 20 Minuten konnte der Gast daran glauben in diesem Spiel etwas bestellen zu können, doch 7 Minuten später war das Thema gegessen. Nübling, Schleer und Bockstahler zeigten warum sie das Gefährlichste Angriffs Trio der Liga sind. Mit dem 3-0 war das Spiel praktisch entschieden. Köndringen hätte die Sache jetzt ohne größeren Aufwand nach Hause schaukeln können. Aber mit der puren Lust am Spielen brannte man in der zweiten Hälfte ein Feuerwerk ab und das Unheil brach über den Gast herein.
Nach Ende der 90 Minuten stand ein 9-0 Heimerfolg zu Buche. Um noch einmal auf Köndringens Trio im Angriff zu kommen. ( Nübling 4, Schleer 2,Bockstahler 2). Sie schraubten ihr Torkonto auf nun mehr 44 Treffer in die Höhe. Ein Traumtor erzielte auch Katrin Bauser die aus 18 Meter in den Winkel traf. Und auch die Defensive sollte ein Sonderlob bekommen,da man 2017 immer noch ohne Gegentor ist.