Es war die 50 Spielminute im Krimi gegen Eichstetten, als es nach einem Foul an Lena Schleer, an der Strafraum Grenze einen Freistoß gab. Normalerweise ist das eine Sache von Nora Welz. Doch diesmal stand Ronja Nübling zur Ausführung bereit und traf in das Linke untere Eck. Köndringen konnte sich endlich für sein Spiel belohnen, aber in trockenen Tüchern war das ganze aber noch lange nicht.
Es war genau dieses Spiel was man am letzten Tag überhaupt nicht brauchte. Ein Spiel in dem nur ein Sieg den gewünschten Erfolg bringt. Ein Gegner der verbissen versucht das 0-0 zu halten. Und wie aus dem nichts ein Problem im Abschluss. 75 Minuten lang spielte nur Köndringen. Torschüsse, Eckbälle für den Gast Fehlanzeige. Und es hätte so einfach werden können, ja hätte man doch nur die eine oder andere Torchance nutzen können. Aber Beispiele im großen Fußball gibt es ja genügend. Und so weiß man der letzte Schritt zum Erfolg ist oft der schwerste. Und so kam was kommen mußte. Der Gast stellte in der Schlussphase um und nahm Riefling in den Angriff. Köndringen verstand es jetzt nicht die Bälle in den eigenen Reihen zu halten und ermöglichte den Gästen so einige Offensivaktionen. Und einmal stockte allen der Atem als der Ball eine gefühlte Ewigkeit im Köndringer 5 Meter Raum lag ehe man die Situation klären konnte. Trainer Schmidt an der Seitenlinie hätte man schon längst das Gelbe Strahlenzeichen ankleben können, denn sein Reaktor war kurz vor der Kernschmelze. Aber mit dem schönsten Pfiff der Saison beendete Remy Hoffert das Spiel und die Spielgemeinschaft aus Köndringen Teningen und Mundingen konnte mit den Feierlichkeiten beginnen. Da noch ein Pokalfinale zu bestreiten ist zeigte sich das Team gemäßigt. Ganz anders die Fans. Da gab es kein halten mehr. Und so mußte so manche Spielerinn ihren Familienanhang zu später Stunde nach Hause fahren.