Die Floskel ist so Alt wie der Fußball. Wer oben steht dem steht auch das Glück zur Seite. Nun bei einem 6-0 Auswärtssieg das Wort Glück zu benutzen ist vielleicht nicht gerade angebracht, aber dennoch war das Geschehen auf dem Platz viel mehr auf Augenhöhe als es das Ergebnis vermuten ließe. Die Eintracht begann mutig und bearbeitete Köndringen schon in deren Hälfte. Aber der Spitzenreiter befreite sich nach 5 Minuten auf seine doch so typische Art und Weise. Nach einer Balleroberung bekam Schleer den Ball Genial in die Tiefe gespielt, und alleine vor dem Tor auftauchend hatte sie keine Mühe das 1-0 zu erziehen. Unbeeindruckt hatte der Gastgeber weiter deutlich mehr Spielanteile, ließ aber eine erste Möglichkeit ungenutzt. Nach 15 Minuten tauchte Köndringen zum zweiten Mal vor dem Freiburger Tor auf. Bockstahler bediente WORM, und die jüngste Spielerinn erzielte das 2-0. Und als nach 35 Minuten Welz mit einem Freistoß aus 17 Metern auf 3-0 erhöhte, machte das Wort Effektivität die Runde. Und in der Tat gestaltete das Spiel sich so, dass Freiburg den Ton an gab und Köndringen mit jedem Torschuss ein Treffer erzielte. Zur Pause waren die Verhältnisse geklärt. Die Eintracht versuchte zwar weiterhin alles um ins Spiel zurückzukommen doch zumeist fand der Ball nur über Standarts den Weg in den Köndringer Strafraum. In der Schlussphase brach dann erneut das Debakel über das Freiburger Team herein. Und dabei stand Lena Schleer im Mittelpunkt. Mit einem lupenreinen Dreier Pack schraubte sie das Resultat auf 6-0 in die Höhe. Die Duelle mit Köndringen in dieser Saison dürften dem Gegner noch lange in Erinnerung bleiben. Denn bei 3 Niederlagen setzte es 1-16 Tore.