Die Lage im Abstiegskampf in der Landesliga der Frauen spitzt sich immer weiter zu. Fünf Mannschaften, darunter auch die Pink Ladys, kämpfen darum, nicht noch auf den letzten freien Abstiegsplatz zu rutschen. Und wie in allen anderen Ligen auch zählen an den letzten Spieltagen nur noch Punkte. Und genau diese so wichtigen wollte Köndringen aus Hofstetten mit nach Hause bringen. Es war keine einfache Aufgabe, da auf Köndringer Seite mit Minke, Bär, Gumpert und Bauser fast die ganze Defensiv Stabilität ausfiel. Zwanzig Minuten brauchte das auf gleich fünf Positionen umformierte Team, bis man sich auf den Gegner und die Situation eingestellt hatte. Dann aber war man mitten drin im Spiel. Zumeist war es Ronja Nübling die im Mittelfeld die Strippen zog. Und genau ihre Zuspiele sorgten vor dem Tor der Hofstetterinnen für viel Gefahr. Köndringens Sturmtrio Worm Schleer und Bockstahler wirbelten ein ums andere Mal die Heimabwehr durcheinander. Nur die Ausbeute machte dem Team um Trainer Schmidt zu schaffen. Zu oft scheiterte man frei vor der Torfrau. Zweimal traf man die Latte und einmal den Pfosten. Am Ende war das schöne Tor von Nübling nach 61 Minuten zu wenig. Spielervater Worm, der nach 30 Minuten in Hofstetten aufschlug war angetan vom Köndringer Spiel. Und er zeigte sich überrascht vom Spielstand. Ach ja um noch einmal auf den Anfang des Berichts zu kommen. 20 Minuten brauchte Köndringen um sich zurecht zu finden. Und das war zu lang. Mit einem Doppelschlag nach 6 Minuten zog die Heimelf auf 2:0 davon. Dem ersten Tor ging ein Ballverlust am eigenen 16 Meter voraus, das 2:0 definitiv Abseits. Zuvor traf Bockstahler die Latte. Glück sieht demnach anders aus.Da auch der dritte Torschuss von Hofstetten im Tor landete, war das Spiel nach 20 Minuten entschieden. Ein verrücktes Spiel. Am Ende verliert man 4:1 und zeigt dabei ein gutes Spiel. Spielerisch tolle Aktionen nach vorne, fast ein Dutzend Chancen. Defensiv kämpfte man sich hinein ins Spiel. Kleißler, Hodel, später Melerski und Otthofer wurden immer sicherer. Zipse, Rondon und nach 70 Minuten Trautmann komplettierten nahtlos das gute Mannschaftsgefüge auf dem Platz. Fuchs im Tor war an den Gegentreffern ohne jegliche Schuld. Auf sie ist Verlass. Und Welz war die erste Aufbauspielerin, Ballsicher und mit gewohnt gutem Stellungsspiel. Es gab viel Positives das es jetzt mitzunehmen gilt. Denn an den letzten beiden Spieltagen geht es jetzt um alles.