Köndringens Trainer hatte es sich gerade auf seiner Bank gemütlich gemacht, da lag sein Team schon 1:0 in Rückstand. Mit einem Fernschuss traf Carmen Bernecker für die Heimelf. Dabei hatte sie viel Platz und keine Gegenwehr. Köndringen erzielte zwar zeitnah durch Luisa Bockstahler den Ausgleich. Aber das war nur ein Strohfeuer. Buggingen gab den Ton an und das in solch einem Tempo das den Gast schlichtweg überforderte. Vor allem Mitte der ersten Hälfte verlor Köndringen komplett den Überblick. Nach einem Eckball kam erneut Bernecker frei zum Kopfball und es stand 2:1 und nur zwei Minuten später brachte Köndringen den Ball nicht aus der Gefahrenzone und es klingelte erneut im Kasten. Buggingen kam jetzt in einen Rausch und legte durch Nadine Schneider noch einen Treffer nach. Der Halbzeitpfiff war für Köndringen eine Erlösung. Bei allen Eckpunkten hatte Schmidts Team die schlechteren Werte. Laufbereitschaft, Zweikampfverhalten und Handlungsschnelligkeit konnten dem Anspruch Landesliga nicht genügen. Aber Köndringen zeigte Moral. Nach der Pause gestaltete man das Spiel offener. Man kam mehr in die Zweikämpfe, schloss die Lücken in der Defensive und man hatte mehr Ballbesitz als in den ersten 45 Minuten. Aber die Heimelf hatte aus den vergangenen Spielen gegen Köndringen ihre Lehren gezogen. Lena Schleer wurde mit zwei Spielerinnen eng gedeckt und hatte so einen schweren Stand und Buggingens Defensive erwischte einen nahezu fehlerfreien Auftritt. Der Gast versuchte bis zum Schluss alles um das Ergebnis freundlicher zu gestalten und hätte einen Treffer verdient gehabt. Aber an der Tatsache das Buggingen die klar besserer Mannschaft war gab es nichts zu ändern. Der Landesliga Auftakt sollte für Mannschaft und Trainer eine Warnung sein. Die Herausragende Harmonie in der Truppe allein wird kein Spiel gewinnen, sondern nur die harte Arbeit unter der Woche und am Spieltag.