Es war ein Spiegelbild vom Heimspiel gegen Mahlberg. Denn zur Halbzeit sah man rund um den Platz, im Lager der Köndringer die selben langen Gesichter. In dem für Köndringen so bedeutungsvollen Spiel hatte Winden seinen Auftakt nach Maß. In der 9. Minute kam Wernet nach einem Eckball aus 6 Meter frei zum Kopfball und das Leder landete im Netz. Als wäre das nicht schon Schaden genug gewesen verletzte sich auch noch Kleißler und musste das Feld verlassen. Winden führte. Und bei Halbzeit stellte sich mal wieder heraus das Köndringens Gegner mit seiner einzigen Torchance diesen Vorsprung herausholte. Von den Pink Ladys war aber in den ersten 45 Minuten überhaupt nichts zu sehen. Der Anhang deswegen auch äußerst frustriert. Es musste in der Kabine Klartext gesprochen worden sein, denn Köndringen kam wie verwandelt auf den Platz. Nun wurde es ein offener Schlagabtausch. Köndringen legte jetzt einen ganz andere Einstellung zu Tage. Und in der 57. Minute wurde man dann auch belohnt. Luisa Bockstahler brachte einen Eckball von der rechten Seite scharf nach innen und Winden fälschte unglücklich ab. Endlich hatte man auch einmal das Glück auf seiner Seite. Jetzt ging es rauf und runter. Winden ging durch einen tollen Konter nach 65 Minuten erneut in Führung. Aber Köndringen hatte mittlerweile das Selbstvertrauen gefunden und glich durch Ronja Nübling 19 Minuten vor dem Ende wieder aus. Beide Mannschaften setzten nun voll auf Offensive. Mit einer Glanzparade sicherte Saskia Fuchs ihrem Team das 2:2 als sie einen Schuss um den rechten Pfosten drehte. Und auf der anderen Seite hatte Winden einige turbulente Szenen im Strafraum zu überstehen. Am Ende blieb es beim allem in allem gerechten 2:2. Der Anhang zeigte sich am Ende zufrieden äußerte aber den Wunsch, die Mannschaft möge aber beim nächsten mal von Beginn an so spielen wie in der zweiten Halbzeit.